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Dr. med. Alfred Nückel
Hochstraße 16
58706 Menden

Tel. 02373 / 30 66

FDT – Frequenzverdopplungs-Perimetrie

Ein neuer Weg zur Analyse vor Krankheiten

 

Erkrankungen oder Schäden des Sehnervs erkennen, noch bevor es zu spürbaren oder bewussten Veränderungen des Sehens kommt, das ist der große Vorteil der Frequenzdopplungs-Perimetrie (FDT-Perimetrie) gegenüber der herkömmlichen Gesichtsfeld-Untersuchung. Die Untersuchung dauert nur wenigen Minuten, ist dabei vollkommen Schmerzfrei und eine wichtige Ergänzung der Glaukom-Vorsorge-Untersuchung.

 

Abb.1: Humphrey ® Matrix™

 

Was wird genau untersucht?

 

Auf Grund neuester medizinischer Forschungen werden genau die Arten der Netzhautzellen untersucht, die bei Erkrankungen wie grüner Star (Glaukom) frühzeitig betroffen sind. Durch spezielle Lichttechniken werden die sogenannten M-y-Zellen untersucht, die vor allem für das Gesichtsfeld, also das unbewusste räumliche und Bewegungs-Sehen, ein wichtige Rolle spielen. Durch regelmäßige Untersuchungen kann der Krankheitsverlauf bei glaukombedingten oder durch andere Augenkrankheiten verursachten Gesichtsfeldverlusten präzise und schnell diagnositiziert werden.

 

Abb. 2: Serielle Feldübersicht

 

Der Vorteil dieser Untersuchung?

 

Es ist eine wichtige Aufgabe der modernen apparativen Diagnostik in der Augenheilkunde, Erkrankungen in einem möglichst frühen Stadium festzustellen, um dann funktionellen Schäden vorzubeugen. So kann die Entwicklung z.B. des Glaukoms Jahre vor dem Auftreten spürbarer Beschwerden festgestellt werden. Die Untersuchungszeit beträgt keine 5 Minuten und ist somit um ein vielfaches schneller als herkömmliche Methoden. Die Patienten können ihre eigene Brille oder Kontaktlinsen tragen. Eine Abdeckung des nicht zu untersuchenden Auges ist nicht erforderlich. Alle Tests können bei normalen Tageslichtbedingungen durchgeführt werden. Die Untersuchung ist vollkommen schmerzlos und ohne lästige Folgen.

 

Wie wird die Untersuchung durchgeführt?

 

Die Untersuchung mit Hilfe der FDT-Perimetrie funktioniert ganz ähnlich wie herkömmliche Gesichtsfelduntersuchungen. Der Patient blickt mit dem zu untersuchenden Auge auf einen Punkt in der Mitte des Bildschirms, das andere Auge ist während dessen automatisch abgedeckt. Sobald ein kurz aufl euchtender Punkt erkannt wird, drückt der Patient auf einen Knopf. Nach und nach wird so das komplette Gesichtsfeld untersucht. Das FDT regt bei der Untersuchung nur eine Untergruppe der vorhandenen Neuronen am Sehnerv an und kann so Gesichtsfelddefekte aufspüren, bevor der Betroffene es selbst bemerkt. Die bisherigen Verfahren konnten eine Einschränkung des Gesichtsfeldes erst erkennen, nachdem schon ein Drittel der Sehnerven abgestorben waren. Meist ist es dann aber für eine vernünftige sehkrafterhaltende Therapie zu spät.

FDT